Post aus dem Apfelgarten

Dankbarkeit und positives Denken – ein Experiment zum mitmachen

Ich merke immer wieder, dass es mir unheimlich gut tut, wenn ich mich auf die positiven Dinge in meinem Leben konzentriere.

Damit meine ich NICHT, dass man das was anstrengend und negativ für einen selbst oder die Welt ist ausblendet oder gar verleugnet. Sondern, dass ich versuche, dem Positiven in meinem Leben mehr Bedeutung zu zumessen und es mir bewusst zu machen, so dass mich das Anstrengende nicht (mehr) so stark beeinflusst.

Unsere Gedanken und Bewertungen erschaffen unsere ganze individuelle Realität. Wie ich meine Gedanken zu den verschiedenen Situationen bzw. die Situation an sich bewerte bestimmt also, wie es mir damit geht und damit auch, wie es mir insgesamt geht.

Das tolle ist: ich kann meine Sicht auf die Welt und mein Leben beeinflussen. „Energy flows where attention goes.“ heißt ein bekannter, englischer Satz. Zu deutsch etwa: Energie fließt dorthin, worauf sich deine Aufmerksamkeit konzentriert.

Wenn ich mich darauf konzentriere, dass alles anstrengend und schwierig ist, dann wird sich das für mich auch immer so anfühlen. Wenn ich aber zu versuchen lerne, dass die meisten Situationen auch immer irgendwie eine positive Seite haben – oder es zumindest noch eine andere Betrachtungsweise auf diese Situation gibt – dann lernt mein Gehirn irgendwann (und nach meiner Erfahrung geht das relativ schnell) nach diesen anderen Perspektiven auf eine Situation zu suchen statt im „alten Muster“ des Klagens über „Mein Leben ist grade so anstrengend.“ verhaftet zu bleiben.

Ich habe mir dafür eine App gesucht, in die ich jeden Tag drei Dinge eintrage, die gut für mich waren und/oder für die ich dankbar war. Die App erinnert mich zum einen daran, meine drei Dinge auch wirklich täglich einzutragen, zum anderen zeigt sie mir auch immer mal wieder meine vergangenen Einträge auf dem Handy an, so dass ich mich daran erinnern kann, wofür ich in der Vergangenheit so alles dankbar gewesen bin. Für mich ein tolles Tool!

Man kann das Gleiche auch mit einem einfachen Notizbuch oder Kalender machen, wenn man lieber auf Papier schreibt.
Es hilft am Anfang, wenn man diese Einträge jeden Tag zur selben Zeit tätigt, um sich selbst leichter daran zu erinnern, dass man es auch tatsächlich macht.

Ich habe das mit der Dankbarkeits-App im Sommer schon mal eine zeitlang sehr regelmäßig gemacht, bis dann unser Urlaub kam und ich es durch den veränderten Rythmus total vergessen habe.
Jetzt möchte ich damit wieder anfangen und euch einladen, diese Erfahrung mit mir zusammen zu machen.
Ich habe zu diesem Zweck eine Gruppe bei Facebook gegründet, in der wir uns austauschen können, wie es uns mit diesem Experiment geht, welche Veränderungen wir bei uns dadurch wahrnehmen und Tipps, Motivation austauschen. Zusätzlich ist es eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig daran zu erinnern, dass man es auch tatsächlich macht.

Ich freue mich, wenn ihr Lust habt euch mit mir gemeinsam dem Positivem in unseren Leben zu widmen und ihr eine Anfrage für diese Gruppe stellt.

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