1. Kaffeesatz und -filter
2. Teebeutel
3. Gebrauchte Servierten
4. Pizzaboxen, in kleine Stücke gerissen
5. Papiertaschen, entweder zerrissen oder zusammengeknüllt
6. Krumen, die von der Küchentheke und vom Boden abgewischt werden
7. Schlichte gekochte Nudeln
8. Schlicht gekochter Reis
9. Trockenes Brot
10. Küchenrollen
11. ATrockene, salzige Cracker
12. Altes Müsli
13. Gebrauchte Papierteller (solange sie nicht mit Wachs behandelt wurden)
14. Zellophan Taschen (seien Sie sich sicher, dass es wirklich Zellophan ist und nicht nur durchsichtiges Plastik. Es gibt hier einen gravierenden Unterschied)
15. Nussschalen (außer Wallnussschalen, die giftig für Pflanzen sein können)
16. Alte Kräuter und Gewürze
17. Trockene Brezeln
18. Pizzaränder
19. Müsliboxen, in kleine Stücke zerrissen
20. Weinkorken
21. Alter Käse
22. Geschmolzenes Eis
23. Altes Gelee, Marmelade und Konserven
24. Altes Bier und stehen gelassener Wein
25. Eierkartons aus Pappe
26. Zahnstocher
27. Bambus Spieße
28. Törtchen Förmchen aus Papier
Im Bad
29. Gebrauchte Gesichtstücher
30. Haare von der Bürste
31. Toilettenpapierrollen
32. Alte Luffaschwämme
33. Finger- und Fußnägel
34. Urin
35. Wattebausche aus 100% Baumwolle
36. Wattestäbchen aus 100% Baumwolle und Pappstäbchen (kein Plastik)
Persönliches
37. Tamponapplikatoren aus Pappe
38. Latex Kondome
In der Waschküche
39. Fussel au dem Trockner
40. Alte, verschmutzte Baumwollkleidungsstücke – in kleine Stücke zerrissen
41. Alte Wollkleidung – in kleine Stücke zerrissen
Im Büro
42. Rechnungen und andere geschredderte Dokumente
43. Briefumschläge (ohne das Plastikfenster)
44. Spitzerrückstände
45. Notizblättchen
46. Visitenkarten
47. Belege
Im Haus
48. Inhalt des Staubsaugers
49. Zeitungen, geschreddet oder in Stücke zerrissen
50. Abonnements von Zeitungsmagazinen
51. Blätter von Innenpflanzen
52. Tote Innenpflanzen und deren Erde
53. Verwelkte Blumen und Sträuße
54. Natürliches Potpourri
55. Benutzte Streichhölzer
56. Asche vom Kamin, BBQ oder Lagerfeuer
Party Überbleibsel
57. Geschenkpapierrollen
58. Papierserviertten
59. Luftschlangen
60. Latex Ballons
61. Bast
62. Holzwolle
63. Kürbislaternen
64. Strohballen, Heureste
65. Kränze (Advent-, Lorbeer-, Blumenkränze)
66. Weihnachtsbaum, in kleine Stücke zerhackt
67. Immergrüne Girlanden
Haustier Überbleibsel
68. Haare von Katzen, Hunden, Kaninchen etc.
69. Exkremente von Hamstern, Mäusen etc. und deren Stroh/Heubett
70. Vogeldreck mit und ohne Zeitungspapier als Unterlage
71. Federn
72. Heu oder Pellets (Papierkügelchen)
73. Rohleder
74. Fischfutter
75. Trockenes Hunde- und Katzenfutter
2 Comments
Sarah
19. März 2018 at 15:04Als Kompost-Expertin sag ich dazu folgendes:
Ich würde tunlichst keine Spitzerreste, jegliches bedrucktes Papier/Pappe, Leder und Fussel aus dem Trockner auf den Kompost tun – die ersteren wegen Schwermetallen in den Farben bzw den Gerbemitteln (außerdem ist Kunstleder, was aus Erdöl hergestellt wird, oft kaum von Echtleder zu unterscheiden), die sonst über Boden und Pflanzen wieder auf unsern Teller kommen, und Fussel aus dem Trockner ausschließlich wenn man Ökowaschmittel benutzt und keine Kunstfaserkleidung (=Plastik! incl aller Weichmacher) im Trockner war.
Bei alkoholischen Getränken wär ich vorsichtig, und dann auch nur in kleinen Mengen oder vorher soweit abgekocht dass der Alkohol daraus verflogen ist. Sonst vertreibts die Regenwürmer.
Asche auch nur in kleinen Mengen und nur aus unbehandeltem Holz (ersteres weil sonst der pH zu alkalisch wird und der Stickstoff als stinkender Ammoniak aus dem Kompost ausgast, wir brauchen ihn aber als Pflanzennährstoff im Boden; und letzteres wegen Schadstoffbelastungen aus z.B. Farben, Lacken, Beizen,..).
Wovon übrigens im Allgemeinen abgeraten wird vom Kompostieren, was aber wichtige Phosphatquellen sind, sind Milch- und Fleischprodukte . die sollten in der Tat nicht unbehandelt auf den Kompost (diesen würde ich eh zwecks Vorbeugung gegen Ansiedlung von Ratten, Waschbären etc, mit einem luftdurchlässigen (!) gitter auch von oben abdecken). Allerdings kann man die sonst drohende Geruchsentwicklung nach faulen Eiern auch bei tierischen Speiseresten wirksam unterbinden, indem man diese noch in der Wohnung im Kompostkübel milchsauer fermentiert (z.B. mit Effektiven Mikroorganismen, rohem (!) Sauerkrautsaft, Kanne Brottrunk, Sauerteig…..). Durchs Fermentieren (Vergären) werden sie für die Regenwürmer quasi vorverdaut, so dass diese auch die tierischen Speisereste um ein vielfaches schneller „wegschlürfen“ und zu wertvollem Humus umwandeln können als unfermentiert. Außerdem führt die Milchsäurefermentation zu einer Absenkung des pH Werts, wodurch der Stickstoff aus den Aminosäuren als geruchsloses Ammonium vorliegt und nicht als stechend riechender Ammoniak vorliegt. Und gleichzeitig werden krankmachende Keime in deren Dauerstadien zurückgedrängt, sprich der Inhalt vom Komposteimer hygienisiert.
Urin und Haustierfäkalien am besten ebenfalls milchsauer vorfermentieren – und ersteren wegen des hohen Wassergehalts nicht zu viel pur auf einmal, besser Holzhäcksel oder Stroh (ohne Pestizide drauf, also aus Bio-Anbau, sonst hauen die Regenwürmer ab) darin tränken und die dann kompostieren. Damit kommt dann auch gleichzeitig das nötige Strukturmaterial in den Komposthaufen mit rein, das für die nötige Sauerstoffzufuhr sorgt. Denn ohne genug Luft/Sauerstoff im Komposthaufen faults und stinkts statt zu gutem Humus zu verrotten. Darum jeden Kompost nach Möglichkeit mit einer Gewebeplane/altem Teppich o.ä vor Durchnässen (Regen) schützen.
Für weitere Fragen zu Details sprecht mich gern an.
Steffi
18. August 2022 at 10:05Super Erklärungen, danke!